Als meine Eltern ab den 1970er Jahren in den Skiurlaub fuhren, wurde aufgrund meines raschen Größenwachstums für mich jedes Jahr eine neue glänzende Skilatzhose angeschafft.
Der Frontlatz war durch einen Reißverschluss geteilt und hörte fast immer erst unterhalb des Halses auf.
Inzwischen bin ich 2,03 Meter groß.
Meine Mutter forderte mich auf, die Latzhose auch noch immer Sommer zum „Spielen“ anzuziehen, da die Hose im nächsten Winter meistens nicht mehr passte.
Daher kam es im Sommer öfters vor, daß ich die Latzhose deutlich im Schritt spürte. Dieses Wohlgefühl läßt mich seit dieser Zeit nicht mehr los.
Besonders angenehm finde ich, daß sich dieses Gefühl beim Gehen auch noch verstärkt.
Zur Zeit genieße dieses Gefühl in einem eng anliegenden Kühlhausoverall das in Kombination mit engen Kunstlederreitstiefeln hervorragend gesteigert wird.
Zurückblickend finde ich es ausgesprochen wohltuend, das meine Mutter mir vorgeschrieben hat, die Latzhose aufzutragen.
ne noch dazu zu enge schneelatzhose im Sommer? schwitzt man da nicht tierisch? und wie hat dein umfeld reagiert?
kann natürlich sein, dass es keinen gekrazt hat... die warn warscheinlich eh nich alle stoned als nachwirkung der 60er. würde auch die farben erklären...
Immer diese Faker, die meinen das die Eltern noch im Alter von 20 Jahren einen in Latzhose stecken. So ein BULLS*** ... Wenn du einen Fetisch hast, stehe zu IHM und schiebe ihn nicht ab ...
ZitatGepostet von JoeFG Als meine Eltern ab den 1970er Jahren in den Skiurlaub fuhren, wurde aufgrund meines raschen Größenwachstums für mich jedes Jahr eine neue glänzende Skilatzhose angeschafft.
Der Frontlatz war durch einen Reißverschluss geteilt und hörte fast immer erst unterhalb des Halses auf.
Inzwischen bin ich 2,03 Meter groß.
Meine Mutter forderte mich auf, die Latzhose auch noch immer Sommer zum „Spielen“ anzuziehen, da die Hose im nächsten Winter meistens nicht mehr passte.
Daher kam es im Sommer öfters vor, daß ich die Latzhose deutlich im Schritt spürte. Dieses Wohlgefühl läßt mich seit dieser Zeit nicht mehr los.
Besonders angenehm finde ich, daß sich dieses Gefühl beim Gehen auch noch verstärkt.
Zur Zeit genieße dieses Gefühl in einem eng anliegenden Kühlhausoverall das in Kombination mit engen Kunstlederreitstiefeln hervorragend gesteigert wird.
Zurückblickend finde ich es ausgesprochen wohltuend, das meine Mutter mir vorgeschrieben hat, die Latzhose aufzutragen.
Warum war er 20? Ich verstehe das nicht. Ich verstehe auch nicht warum das schlimm ist was seine Mamma machte. Wenn man kein kleinere Bruder-Schwester für Latzhose hat ist das inordnung weil Hose teuer ist und nur ein Jahr paßt. Deshalb will sie daß er die anzieht bis das kaputt ist. Dann muß sie keine Hose für spielen kaufen.
Das Topic hat was von Boulevard-Presse und der Artikel folgt im gleichen Style ...
Noch wenn es von den Temperaturen verantwortbar gewesen wäre, dann hätten Eltern sicher darauf geachtet, dass die Hose nicht im Schritt zieht ... und Latzi sind ja zumindest diesbezüglich flexibler als andere Hosen ... Ich denke auch, da wird persönlicher Wunsch mit Realität vermischt, evtl war es schon damals der eigene Wunsch die Latzhose im Schritt zu spüren, aber wohl in den wenigsten Fällen die "Erziehung" der Eltern.
Und wenn es "unangenehm" gewesen wäre, dann hätte man als Kind reklamiert, also auch die Wunschvorstellung, dass es die Eltern einfach nicht realisiert hätten, passt nicht ;-) Wenn finde ich Erlebnisse wie second hand oder von geschwister nachtragen realistischer - und da könnte ja dann eine gewisse Prägung/Flair entstanden sein, muss aber nicht ...
Ich bin in meiner Pubertät auch gelegentlich in die Jeans meiner Schwester geschlüpft - zum einen weil es ihre waren, zum anderen weil sie richtig schön eng und satt sassen. und ich mir so besser vorstellen konnte, wie sich wohl der knackige Hintern meinter Mitschülerinnen anfühlen würde ...
Guten Start in den Tag Swiss-Latzi
[ Editiert von Swiss-Latzi am 29.03.11 8:24 ]
Hat seine Kollektion vergrössert - aktuell sind die neue Teddys und die wieder entfleckte Levis 667 auf der Favoritenliste :-)
(leider ned tagsüber während der Arbeit ... aber meist ein paar Minuten nachdem ich zu Hause eingetroffen bin :-D)
ich bin ja ganz platt, dass noch jemand ähnliche Erfahrungen mit engen Latzhosen in seiner Kindheit machen durfte wie ich. Ich bin in den 80er Jahren aufgewachsen. Da war die Zeit der Glanznylon-Latzhosen anscheinend schon vorbei. Geblieben sind wohl der lange Reißverschluss vorne bis oben hin, der enge Schnitt und stabile Metallschnallen, die jeweils in einen Knopf am Latz eingehakt wurden. Ich hatte das Glück, dass meine Thermolatzhosen schon im Herst stramm saßen, weil ich sie von unserem Nachbarsjungen, der gut ein halbes Jahr älter als ich war erbte. Wir hatten damals nicht viel Geld, also kauften meine Eltern unseren Nachbarn die Sachen gegen einen kleinen Obulus ab und ich musste sie auftragen. Zweimal im Jahr gab es deshalb eine "Modenschau" bei unseren Nachbarn. Im Frühjahr bekam ich die Sachen, die er im Jahr zuvor im Frühjahr und Sommer getragen hatte. Das waren vor allem leichte Sommerhosen (die meisten mit Latz), Latzshorts für den Hochsommer und meistens noch ein / zwei Jeanslatzhosen. Im Herbst bekam ich seine Wintersachen vom Vorjahr. Dies waren meistens ein paar gesteppte Thermolatzhosen mit langem Reißverschluss in der Mitte und großen Metallschnallen mit Klemmverschluss. Außerdem waren meistens noch Cordlatzhosen dabei. Oft ebensfalls mit durchgehendem Reißverschluss. Weil ich zu dem Zeitpunkt ja schon ein halbes Jahr älter war als er, wenn er die Hosen neu bekommen hatte, saß alles schon von anfang an recht stramm. Trotzdem (oder gerade deshalb?) liebte ich diese Hosen. Sie gaben so ein Gefühl der Geborgenheit, wenn sie mich so schön umschlossen. Ich erinnere mich noch genau wie das morgendliche Anziehen bei uns ablief: Meine Mutter kam morgens in mein Zimmer und weckte mich. Dann nahm sie die Sachen aus dem Schrank, die ich anziehen sollte. Wenn es dabei metallisch Klimperte, wusste ich schon, dass ich wieder eine Latzhose angezogen bekommen würde. Das löste bei mir schon richtige Vorfreude aus. Wenn alles bereit gelegt war, stand ich auf und ging erst nochmal ins Bad. Dann zog ich frische Unterwäsche und die weitere Oberbekleidung an - meistens einen Pullover oder ein Sweatshirt und seltener Hemden. Und dann endlich konnte die Prozedur mit der Latzhose beginnen. Während ich alles andere anzog, bereitete meine Mutter die Latzhose immer schon vor. Die Träger wurden ausgehakt und der Reißverschluss wurde aufgemacht. Dann schlüpfte ich in die Hose und zog sie wie eine normale Hose hoch. Dabei baumelten die Träger immer hinten herum und schon alleine diese metallischen Geräusche hinter meinem Rücken lösten bei mir ein unglaubliches Kribbeln aus. Wenn ich die Latzhose dann wie eine normale Hose bis zur Hüfte hochgezogen hatte, griff meine Mutter, die dabei immer hinter mir stand, nach dem Rückenlatz und zog sie daran weiter nach oben bis sie stramm an den Pobacken anlag. Spätestens dann sollte ich die vorderen Latz vor meine Brust geklappt haben, damit sie die Träger dort einhaken konnte. Wenn ich vor mich hin träumte und es vergessen hatte, wurde ich durch einen weiteren kräftigen Ruck am Rückenlatz daran erinnert. Dann wurden die Träger am Latz festgemacht und meine Mutter drehte mich zu sich um, damit sie den Frontreißverschluss hochziehen konnte. Weil diese Thermolatzhosen auch an den Seiten schön hoch gezogen waren, lag die Latzhose danach auch am Oberkörper richtig schön eng an. Ich liebte dieses Gefühl, richtig in der Latzhose eingezwängt zu sein. Zum Schluss kontrollierte meine Mutter noch die Einstellung der Träger und stellte sie schön stramm ein. Wenn ich beim Anziehen etwas zappelig war, zog sie die Träger - wahrscheinlich unbewusst - deutlich enger fest. Im Laufe des Tages verstellte ich mir die Träger aber mehrmals selber. Wenn sie viel zu eng waren, lockerte ich sie etwas. Später zog ich sie dann wieder stramm. Vor allem wenn ich Langeweile hatte, spielte ich gerne an den Trägern herum und probierte oft, sie so eng wie möglich einzustellen. Die meiste Zeit trug ich meine Latzhosen so, dass sie fest im Schritt anlagen und die Träger schön an den Schultern zogen. Ich fand das von frühester Kindheit an sehr erregend, auch wenn ich erst später den eigentlichen Grund dafür verstand :-) Das hier ist kein Vorwurf an meine Eltern, denn ich habe es ja immer genossen. Außerdem war enge Kleidung damals in den 80ern völlig normal. Viele andere Kinder trugen damals ebenfalls Latzhosen. Und meistens waren auch diese immer recht stramm eingestellt. Bei kaum einem Kind sind damals die Träger von den Schultern gerutscht - und wenn, dann wurden sie direkt wieder stramm gezogen. Leider hat sich die Mode ja eher in Richtung Kartoffelsack mit Trägern dran entwickelt - naja. Ich habe im Kleiderschrank meines Elternhauses noch ein Exemplar dieser Thermolatzhosen gefunden und mal direkt ein Foto gemacht. So sahen die meisten meiner Latzhosen damals aus:
Du hast gut.Ich wollte früher auch Reißverschlußlatzhose haben. ich war ganz verrückt deswegen, aber.... naja. .... Aber jetzt habe ich eine totaaal schicke. Freu mich immernoch wie bei ersten Tag. Trag die sehr gerne....
meine schwester hatte mal so eine, da waren wir 10 oder so. die war so schön lila... (meine lieblingsfarbe) eigendlich hab ich sie mehr angehabt als sie.. mittlerweile hat sie wieder solche hosen. eine in schwarz. aber irgendwie nicht mein ding mit dem mittelreißverschluss.
Solch eine Ski-Latzhose habe ich hier auch. In schwarz aber ohne Metallschnallen, sondern mit flachen Plastikschnallen, die sich öffnen, wenn man draufdrückt. . Mit Mittelreißverschluss und schräger Tasche an der rechten Seite. Eigentlich ist sie mir vom Bein her um 2 Zoll zu kurz, aber wenn man Ski-Stiefel hätte würde es nicht weiter auffallen. Ansonsten ist die von der Weite her ok. Die elastischen Träger verleihen einem ein besonderes Gefühl im Schritt.
Ich für meinen Teil kann meine Beziehung zur Latzhose eigentlich nicht als Erziehung bezeichnen. Sie war in meiner Kindheit halt ein Teil des natürlichen Aufwachsens. Im Kindergarten habe ich Lathosen getragen, weil das ein Kleidungsstück war, was viel Dreckig wurde und warscheinlich, weil es von den älteren Nachbarskindern auch schon getragen wurde. Außerdem wurde ich von meinen Eltern mit diesem Kleidungsstück losgeschickt, wenn vorhersehbar war, dass ich dreckig wurde. Gerade in meiner Kindheit hatte ich Klamotten von älteren Nachbarskindern an, weil die ihnen zu klein waren und es recht wenig Sinn für meine Eltern machte neue Klamotten zu kaufen, wenn man Monate später wieder alles neu kauft, weil ich in der Zwischenzeit aus allem rausgewachsen war. Ehrlich gesagt wars mir bis zu meinem 11 und 12 Lebensjahr auch egal, was ich anhatte. Waren ja eh die 90er und jeder meiner Altersgenossen hatte die selben hässlichen Klamotten an. Vor allem im Grundschulalter wurden die Klamotten häufiger dreckig als Mutti warscheinlich lieb war. Neue Klamotten wären warscheinlich Verschwendung gewesen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Klamotten, die ich noch auftragen durfte in einem noch guten Zustand waren. Nix mit Löchern oder Flecken die nicht rausgingen. Beim Wühlen in den Klamottenkartons fand ich denn so im Alter für Klassenstufe 5 und 6 irgendwann eine Latzbermuda in meiner Größe. Leider habe ich die Monate später nicht mehr wiedergefunden, weil die entweder entsorgt wurde oder wer weiß wo landete. Schade drum. Die wurde aber mit der Zeit eh zu eng und die Träger reichten bald nicht mehr, sodass jede Bewegung an den entsprechenden Stellen schmerzte. Irgendwann in den frühen 2000ern gabs mal in einem Bonprix-Katalog Latzhosen für Herren. Ich flehte meine Mutter an, dass sie mir welche bestellte. Ich trug denn auch diese klassischen Lathosen. Die Lange ist mir inzwischen zu kurz, aber die kann man als Bermuda noch umnähen. Die Bermuda-Latzhose hingegen passt noch.