Ich habe seit meiner Kinheit immer wieder erregende Fantasien im Zusammenhang mit Latzhosen gehabt. Ich musste mal eine Latzhose anziehen, die ich gar nicht mochte. Später haben wir als Kinder auch damit gespielt, dass wer gefangen wurde, diese anziehen musste. Irgendwann habe ich dann angefangen, mir heimlich Latzhosen meiner Schwestern anzuziehen und mich zu befriedigen... Ich habe mir aber nie eine eigene Latzhose gekauft. Erst mit 23 sagte meine damalige Feundin, ich solle mir doch mal eine Latzhose zu Karneval kaufen. Danach habe ich, wenn ich alleine war mich immer wieder in der Latzhose befriedigt. Ich habe mich sogar in der Latzhose eingeschlossen...Das wurde aber zu viel und ich habe die Latzhose weggeschmissen. Seit meiner Scheidung habe ich den Fetisch mit Regenlatzhosen ausgelebt und habe mir jetzt wieder eine Jeanslatzhose gekauft.
Mittlerweile denke ich aber über eine Therapie nach, um von diesem Fetisch los zu kommne. Er hat mich bisher so viele Jahre begleitet.
Ich habe 2 Kinder bin aber mittlerweile geschieden. Ich habe diesen Fetisch stets nur alleine ausgelebt...
Ja, das hört sich schon krass an! Daß das wirklich so weit gehen kann. Waren denn die Latzhosen wirklich der Scheidungsgrund? Was hattest Du für ein Gefühl, als Du die Latzhose weggeschmissen hast? War es eher Erleichterung oder Bedauern, oder eine Mischung aus beiden?
Also, dann erstmal herzlich willkommen auf dem Forum
Was sollen wir denn sehen? Sollen wir dir Tipps geben oder möchtest du nur unsere Meinung hören, wie wir das mit dem Fetisch sehen oder ob wir das auch haben?
Wenn es um Fetisch geht: Es ist schön, einen Fetisch zu haben, aber man sollte auch ohne diesen Fetisch "Spaß im Bett" oder am Partner haben können. Wenn du also immer noch eine Erregung spürst, obwohl keine Latzhose oder Regenlatzhose in der Nähe ist, dann brauchst du dir keine Sorgen machen, also wenn es auch ohne diese "Sache" noch funkt und es dir gefällt.
Aber auch anderweitig musst du dir keine Sorgen machen. Dass man einen Fetisch hat, ist in der heutigen Gesellschaft eigentlich nichts besonderes mehr. Es gibt viele Studien darüber, jedoch gibt es keine genauen Hinweise oder Gründe oder Ursachen für Fetische. Sie können sich einfach entwickeln oder hängen mit einem bestimmten Ereignis in der Kindheut zusammen. Wie das bei dir genau aussiieht, weiß ich nicht.
Also: Mach dir keine Sorgen. Fetische sind nichts Schlimmes und sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wenn du davon wegkommen willst (so wie ich das heraushöre), dann musst du externe Hilfe von verschiedenen Einrichtungen in Anspruch nehmen. Hier kann dir geholfen werden und die hören dir auch zu und verstehen dich. Wenn du allerdings zufrieden damit bist, dann hast du deinen Spaß mit der Sache.
Es kann natürlich auch sein, dass der Partner / Partnerein was dagegen hat. Dann muss man entweder einen Kompromiss finden (nur jedes 5. Mal darf man seinen Fetisch ausleben oder so) oder man versucht, den Fetisch zu verlieren.
Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen weitergeholfen hab.
Latzi
:) Meine Freunde sind total erstaunt, wenn ich mal keine Latzjeans trage!
Hallo, also für mich tönt das alles halb so wild! Es gibt einen Punkt der für mich noch unklar ist: Habt Ihr Euch geschieden, weil Du eine Tick für Latzhosen hattest, oder hat das gar nichts mit der Sache zu tun ?
Wieso genau willst Du den Fetisch "ablegen" ?
Gruss Swiss-Latzi
Hat seine Kollektion vergrössert - aktuell sind die neue Teddys und die wieder entfleckte Levis 667 auf der Favoritenliste :-)
(leider ned tagsüber während der Arbeit ... aber meist ein paar Minuten nachdem ich zu Hause eingetroffen bin :-D)
Nach einem halben Jahr ohne Internet habe ich zum Glück den Weg hierher gefunden. Das alte Board scheint ja tot zu sein. Nun, dieses hier gefällt mir ohnehin besser.
Was das Problem angeht: ich schließe mich meinen Vorrednern im großen und ganzen an. Es ist wichtig, zu wissen, ob der Fetisch der Grund für die Scheidung war. Falls nicht: alles in Ordnung. Sage ich jedenfalls, und ich lebe auch schon seit meinem 11. oder 12. Jahr mit diesem Fetisch. Auch bei mir hat das in der Kindheit angefangen, als ich keine Latzhosen tragen wollte. Das waren auch die übelsten Teile von irgendwelchen Cousins von Tanten und Onkeln und entfernten Verwandten Nachbarn von Arbeitskollegen und weiß-der-Geier-was. Und irgendwann habe ich angenfangen, Latzhosen geil zu finden. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Ich bin fast 30 und habe mehr Latzhosen als normale Hosen - trage sie aber fast nie sichtbar in der Öffentlichkeit. Eigentlich sind es meine privaten "Spielhosen". Bisher bin ich noch nicht in die Situation gekommen, diesen Fetisch in eine Beziehung nehmen zu müssen. Jedenfalls nicht so, daß er zum Thema geworden wäre.
Auch ich habe mir vor einigen Jahren Gedanken darüber gemacht, ob ich eine Therapie machen sollte, um diesen Fetisch loszuwerden und habe es tatsächlich geschafft, meine Latzhosengeilheit für ein paar Jahre deutlich zu reduzieren. Bis ich gemerkt habe, daß mir etwas fehlt und ich eigentlich ganz froh bin, diesen Fetisch zu haben. Und so habe ich auf die Therapie verzichtet.
Wer mich gut kennt und wem ich vertraue, dem zeige ich mich auch mit Latzhose. Natürlich wissen diejenigen nicht, daß das für mich ein Fetisch ist, aber das ist auch das Schöne am Latzhosenfetisch. Bei Lack und Leder wäre es schwieriger.
Und so kommt es, daß ich auch heute meine Oshkosh von 1996 (!) trage und mich aufs Wochenende freue, wenn ich zwei Tage lang tun und lassen kann, was ich will. Ohne Latzhosen und ohne den Fetisch würde mir etwas fehlen, aber hätte meine Freundin ein Problem damit, daß ich gerne Latzhosen trage, wäre sie nicht die Richtige für mich.
Hallo Latzmän! Interessant, daß Du versucht hast, von Deinen Vorlieben wegzukommen, aber festgestellt hast, daß Dir etwas fehlt. Ich denke auch nicht, daß das "Wegtherapieren" von sexuellen Vorlieben wirklich funktioniert und einen glücklich macht. Die eigenen Geschmäcker und Vorlieben gehören nun mal zur Persönlichkeit. Und solange niemand dadurch zu Schaden kommt, ist es doch auch nicht schlimm. Ich denke, das beste, was man machen kann ist, einen guten Umgang damit zu finden. Man muß die Gefühle auch ausleben. Unterdrückt man sie, werden sie nur stärker und man fühlt sich unglücklich.
Ich sehe das ganz ähnlich. Sorgen würde ich mir selber erst machen, wenn ich an nichts anderes mehr denken könnte und die sexuellen Phantasien mit Latzspielchen meinen Alltag bestimmen würden. Dies ist zum Glück nicht der Fall. Ich trage manchmal Latzhosen, weil meine anderen alle in der Wäsche sind oder nicht zum Wetter passen. Ich trage manchmal auch Latzhosen "einfach so", ohne beim Anziehen oder Tragen eine besondere Form von Lust oder Erregung zu verspüren. Aber ich trage Latzhosen auch ganz bewußt, weil ich gerade gut drauf bin bzw. es sein möchte. Und natürlich habe ich einschlägige Bildchen auf dem Rechner und Phantasien im Kopf und wünsche mir insgeheim nette Spielchen mit Latzhosen (und Gummihandschuhen und Gummistiefeln, das nur zur Vervollständigung), aber ich behaupte, daß jeder Mensch irgendwiegeartete sexuelle Phantasien oder Wünsche hat, meiner vielleicht nicht ganz üblich, dafür aber brav ist. Zumindest mache ich mir um mich keine Sorgen.
Viele Grüße vom Latzmän Heute wieder in dunkelblauer Oshkosh
Hallo Latzmän, in dem Fall würde der Fetisch ja schon wie ne Art Sucht und eine Sucht sollte therapiert werden, weil sie dem Süchtigen die Entscheidungsfähigkeit entzieht, was nicht gut ist. So seh ich das jedenfalls.
Bei mir is es aber auch so, dass es einfach das entsprechende Extra ist - über welches ich die Herrschaft habe ;-)
Ich wollt auch mal davon wegkommen und hab gedacht es bringt was, wenn ich Latzhose öffentlich trage - hat aber nix bewirkt ... ausser das ich die Latzhose nun nich mehr nur @Home trage *freu*
p.s. übrigens find ich die Kombi mit Gummistiefel auch das Tüpfelchen ...
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(leider ned tagsüber während der Arbeit ... aber meist ein paar Minuten nachdem ich zu Hause eingetroffen bin :-D)
@Swiss-Latzi: ich kann die Sucht in Latzmän's Bedürfnissen nicht erkennen - nur weil er sich Wiederholung wünscht? Dann wäre ja jede Art von sexuellem Trieb ja eine Sucht. Sexueller Trieb ist aber keine Krankheit - im Gegenteil, ohne sexuellen Trieb gäbe es uns hier alle miteinander nicht.
Solange man sich unter Kontrolle hat - und das ist glaube ich bei Latzmän der Fall - ist alles im grünen Bereich, würde ich sagen.
Ich möchte übrigens echt mal wissen, wie man eine Vorliebe für Latzhosen oder etwas anderes wegtherapieren will...
Ich hab nie behauptet das Latzmän süchtig ist, sondern eigentlich nur bestätigt, dass es kritisch wird, wenn man von dem Verlangen nach etwas beherrscht wird.
Ist ja aber nicht der Fall !
Naja Süchte therapieren ist nicht einfach ... das beweisst ja die Rückfallquote! Und ich würde meinen es geht eigentlich dann immer darum, sich in den Griff zu bekommen, also zu steuern was man will und sich nicht treiben zu lassen.
Solange es eine Vorliebe/Fetisch ist, der kontrolliert wird ist es ja unproblematisch und muss nicht therapiert werden. Jedenfalls nicht, wenn dabei niemand anderes zu schaden kommt! Denn nicht jeder Trieb ist positiv ! Daher werde ich auch immer sehr kritisch und hinterfragend, wenn Latzhosen mit Kindern im Schutzalter in Verbindung gebracht werden!
Gruss Swiss-Latzi
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(leider ned tagsüber während der Arbeit ... aber meist ein paar Minuten nachdem ich zu Hause eingetroffen bin :-D)
Ok, sorry, Swiss-Latz, dann habe ich Dich falsch verstanden und nehme alles zurück
Ich sehe es genauso: Solange man mit seinen Vorlieben niemandem schadet, finde ich es auch unproblematisch, selbst wenn ich die jeweilige Vorliebe überhaupt nicht teilen kann. Wenn andere Schaden nehmen könnten, muß die Bremse gezogen werden. Deswegen finde ich das kritische Hinterfragen, wenn es um Latzhosen im Zusammenhang mit Kindern geht, finde ich sehr richtig und wichtig!!!
In diesem Punkt unterscheidet sich die Vorliebe für Latzhosen aber nicht von anderen. Manche Leute stehen auf Lack & Leder, ich stehe auf Latzhosen. Das erklärt übrigens auch, weshalb ich nur äußerst selten (ca. 1 mal im Jahr) belatzt nach draußen gehe. Man stelle ich einen Typen im Leder-Fetisch-Outfit draußen auf der Straße oder auf der Arbeit vor. Genau so geht es mir mit Latzhosen. Ich weiß zwar, daß niemand das als Fetisch erkennen würde, aber die Hemmschwelle ist einfach zu groß.
Ich zum Beispiel trage ja auch gerne die Lederlatzhosen, obwohl ich mit der Szene gar nichts am Hut habe. Ich finde einfach das Tragegefühl geil dabei.
@Latzmän: Ich denke auch, daß sich sexuelle Vorlieben nur darin unterscheiden, für was sie empfunden werden. Ich behaupte auch, daß jeder irgendwas hat, wo er schwach wird - oder sie. Wenn es Latzhosen sind, entspricht es nicht der Norm - na und? Laster? Nicht wirklich.
Zur Hemmschwelle: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenn ich ein Kleidungsstück toll finde und es schaffe, damit raus zu gehen, dann bin ich am Abend sehr stolz auf mich. Beim nächsten Mal ist die Hemmschwelle geringer... das Stück wird für mich immer normaler, ich fühle mich immer sicherer darin. Auch wenn ich es die meiste Zeit nicht wahrnehme, gibt es zwischendurch dann immer wieder Momente, wo ich mich freue, daß ich es so tragen kann. Die Leute gucken? Nicht unbedingt - und wenn, dann kannst Du davon ausgehen, daß sie Deine Latzhose interessant finden. Geh an ihnen vorbei, denk: "Tja, die hättest Du wohl gern, was? Nee, das ist meine!" und lächle...
Achso, und eine schöne Lederlatzhose... ei, das wär was!