Mir passt normalerweise Größe 48, aber die Hosenbeine sind mir immer zu lang, so dass ich sie kürzen oder umkrempeln muss. Da stellt sich die Frage, ob untersetzte Größen eine Lösung sind, oder ob sie am Oberkörper ebenfalls kürzer sind. Das wäre nämlich schlecht. Bei Hosen ohne Latz hatte ich schon das Problem, dass die untersetzten Größen nicht nur an den Beinen, sondern auch vom Bund zum Schritt kürzer sind.

Ich hab eine recht schwere Pionier-Latzhose Gr. 50 = 35/34, da ist der Latz schon fast ein bisschen zu kurz (oder zu breit), denn die Träger neigen dazu von den Schultern zu rutschen. Noch kürzer ginge gar nicht.

Eine Mascot Arbeitslatzhose in Gr. 50 W34.5 ist mir in der Weite eine Spur zu groß und die Beine sind viel zu lang, aber der Latz ist genau richtig.

Der Westfalia-Versand hat günstige Jeans-Latzhosen im Angebot, und nach der Größentabelle müsste ich Gr. 25 = 36/30 bestellen. Aber nachdem mir die oben genannten mit W34 und W34.5 schon fast zu weit sind, kann ich W36 nicht ganz glauben. Oder sind die Hosen von Westfalia wirklich enger geschnitten?

Man kann natürlich die Hosen bestellen, anprobieren, und wenn sie nicht passen zurückschicken. Aber das garantiert noch nicht, die richtige Größe zu erwischen, denn Baumwolljeans können um bis zu 10% eingehen.

Das mit dem 10% Eingehen halte ich für ein Gerücht. Tragen dehnt das Material, beim Waschen geht es aufs ursrüngliche Niveau zurück. Lediglich in der Länge kann es Verluste geben, aber da war es auch nie mehr als 1 cm.
Lediglich bei einer Billig-Latzhose, die ich mir nicht selber gekaufte habe, war es anders.
(Ich glaube, die war von Westfalia, am Oberkörper zu kurz, und auch sonst ein schlechter Schnitt. Das ist aber über 10 Jahre her.)

Deine Frage ist wahrscheinlich nicht generell zu beantworten. Hosenbeine kürzen (lassen) halte ich für die günstigste Vorgehensweise, wenn das übrige stimmig ist.

Grüße, Uwe

[ Editiert von Uwe = Uwe am 09.10.13 10:35 ]